ZUG ⋅ Die CVP 60+ und die Junge CVP trafen sich im Podium 41. Dabei liessen sie sich vor Ort informieren.
Wer nicht informiert ist, kann nicht mitreden. Deshalb informierten sich die CVP 60+ und die Junge CVP des Kantons Zug direkt im Podium 41 in Zug und luden dazu ihre Mitglieder ein. Wie Urs Perner, Präsident CVP 60+, in seiner Begrüssungsrede erwähnte, dient das Podium 41 nicht nur der Stadtgemeinde Zug, sondern übt eine Zentrumsfunktion aus, welche auch Bewohner anderer zugerischer Gemeinden interessieren. Walter Weber, Vorstandsmitglied CVP 60+, welcher die Kontakte zum Podium 41 vorbereitete, stellte gleich die Kurzreferenten des Abends vor: Theres Arnet, Mitglied des Vorstandes GGZ; Carl Utiger, Geschäftsführer des GGZ@Work, sowie die Leiterin des Podiums 41, Judith Meyer. Frau Arnet ist seit 2005 als Freiwillige im Vorstand des GGZ und war langjährige Gemeinderätin von Neuheim. Sie ist verantwortliche Managerin des Podiums 41. Persönlich geht sie oft hier zum Essen und hat auch ihre Geburtstage hier gefeiert. Sie stellte den Verein GGZ kurz vor: privatrechtlicher Verein seit 1884; 1600 Mitglieder; Mitgliederbeitrag: 20 Franken pro Person; Vorstand ist ehrenamtlich mit professioneller Struktur.
Der Treffpunkt wird gebraucht
Die Institutionen der GGZ sind: Klinik Adelheid Unterägeri, Sennhütte Zugerberg, Freizeitanlage Loreto, Tagesschule Horbach, GGZ@Work (wozu das Podium 41 gehört); Bauteilladen, GGZ-Ferienpass, Zuger Neujahrsblatt und mehr. Zu allen diesen Institutionen gibt Theres Arnet detaillierte Angaben bekannt. Sie stellt das Team des Podiums 41 vor und ist überzeugt, dass dieser Treffpunkt gebraucht wird. Selber mischt sie sich nicht in die momentane politische Diskussion ein, meint aber, dass der Vorstand einstimmig beschloss, so oder so weiterzumachen. Carl Utiger, Geschäftsführer der GGZ@Work, stellte das Konzept und die Organisation des Podiums 41 vor. Das Podium ist ein ungezwungener Treffpunkt vor allem für Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Es existiert kein Konsumationszwang, hat aber ein günstiges Gastroangebot ohne hochprozentigen Alkohol. Spielgeräte, Tischspiele, aber auch Zeitungen und WLAN sind vorhanden. Auch Judith Meyer, Leiterin des Podiums 41, erzählte über ihre positiven Erfahrungen im Podium. Sie rühmt das gute Team und stellt es auch gleich vor. Sechs Tage pro Woche a 12 Stunden ist der Treffpunkt geöffnet. Der Konsum von illegalen Drogen ist verboten und wird polizeilich gebüsst. Der Konsum von harten Drogen führt zum sofortigen Hausverbot.
Anschliessend an die Referate genossen die Besucher ein ausgezeichnetes Nachtessen für 14.50 Franken mit ebenso ausgezeichneten Getränken. Urs Perner dankte den Referentinnen und dem Referenten für die ausgezeichneten Informationen und machte in seinem Schlussvotum ein grosses Kompliment an die GGZ.
Für die CVP 60+ und die Junge CVP Zug:
René Bigliotti