Unsere Website ist nicht für deine Browserversion optimiert.

Seite trotzdem ansehen

2018 Besuch des Fischereimuseum Zug

 

CVP 60+ Kanton Zug im Fischereimuseum

Schnelles Anmelden war empfohlen, als die CVP 60+ seine Mitglieder zum Besuch des Zuger Fischereimuseums einlud. Denn die Anzahl Teilnehmer war auf zwanzig beschränkt.

Peter Hofmann, Sekretär der CVP 60+ Kanton Zug und Organisator des Nachmittags kam in seiner Begrüssungsansprache auch auf den plötzlichen Hinschied des Kantonsrates und Fraktionspräsidenten Pirmin Frei zu sprechen. Er würdigte dessen starke politischen und menschlichen Werte und leitete gleichzeitig zum Thema Fischerei über, denn Pirmin Frei war auch ein leidenschaftlicher Fischer.

Herr Oberholzer vom Fischereimuseum führte die Gruppe anschliessend mit sehr kompetenten Erklärungen durch das Erdgeschoss. Darin befindet sich die Schaubrutanlage mit den Brutgläsern, einem Aquarium sowie der Übersichtstafel Fisch- und Krebsarten in den Zuger Gewässern. Interessiert hatte natürlich der Zuger Rötel, dessen Name vom rötlichen Bäuchlein der Männchen herrührt, welche damit die Weibchen anlocken. Ohne künstliche Aufzucht, gäbe es allerdings längst keine Rötel mehr. Diese gibt es nur wenige Wochen im November und Dezember und dürfen nur durch Berufsfischer mit Sonderbewilligung gefangen werden. Noch am Fangtag bringen sie den Rötel in die Brutanstalt, damit er dort gestreift und befruchtet wird. Erst dann darf er in die entsprechenden Restaurants geliefert und verspeist werden.

Ein Film über die Forelle und deren Weg bis zum Laichplatz war sehr aufschlussreich. Fragen nach Medikamenten und Drogen in den Gewässern wurden besprochen und man diskutierte über einheimische Krebse, welche durch ausgesetzte ausländische Krebse vertrieben werden oder durch mangelndes Plankton, welches zum Hauptnahrungsmittel der Fische gehört.

Im Obergeschoss dann konnte man Kästen voller alter Köder aus verschiedensten Materialien bestaunen. Als Kuriosum stellte Herr Oberholzer den Menschenfisch, ein etwa 20 cm langer Fisch mit menschenähnlichem Kopf vor. Den hatte allerdings einer als Jux gebastelt um damit seine Zuhörer zu begeistern. Ein nachgebauter Einbaum steht ebenfalls in diesem Geschoss, welches das wichtigste Gefährt der Fischer in früheren Zeiten war.

Es war wieder einmal ein sehr unterhaltsamer und informativer Nachmittag, welcher nicht nur die Hobbyfischerinnen und -fischer der CVP 60+ begeisterte. An dieser Stelle noch ein grosses Dankeschön an Peter Hofmann, welcher den Besuch organisierte und Herrn Oberholzer für seine kompetente und interessante Führung.

RENE BIGLIOTTI

 

 

Engagiere dich